Der Hochdachkombi gewinnt an Beliebtheit

Frau im ausgebauten Camper
Der Hochdachkombi gewinnt an Beliebtheit

Bei Handwerkern und Familien galten sie schon lange als Geheimtipp, doch jetzt erobern die Hochdachkombis auch den Camper-Markt. 

Lastenesel, Familienkutsche, Mini-Camper: Darf es ein bisschen mehr sein?

Mit ihrem praktischen Nutzwert in Sachen Platz und Zuladung hat die Fahrzeugklasse in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Nach dem Prinzip „Form follows function“ gewinnen die Autos keine Schönheitswettbewerbe, überzeugen dafür aber umso mehr mit ihren inneren Werten.

Das Wichtigste für Dich:

  • Hochdachkombis werden immer beliebter.
  • Den Kostenvergleich zum Van gewinnt der Kombi.
  • Selbstausbau-DIY: Mit handwerklichen Geschick leicht machbar.
  • Je nach Ausbauart, einfache Nutzung als Alltagsfahrzeug möglich

Nachdem die Hersteller die Zielgruppe „junge Familie“ auserkoren hatten, wurden die zuvor meist 2- bzw. 3-Sitzer aus der Klasse der Handwerkerfahrzeuge weiter ausgebaut. Mittlerweile finden sich bereits 7-Sitzer unter den Vehikeln und machen sie damit zum echten Spar-Tipp für Familien. Denn während die Klasse der Kompaktvans, wie z.B. der Seat Allhambra, VW Sharan, etc., nicht mehr gebaut werden, schließt der Hochdachkombi die entstandene Lücke zum Bus. Und auch wenn der Großteil der Kombis noch einen gewerblichen Halter innehält, die Anzahl der angemeldeten Modelle in privater Hand steigt stetig. Kein Wunder, machen doch der vergleichsweise niedrige Preis, die Schiebetüren und eine charakteristisch niedrige Ladekante die Raumwunder zu ernstzunehmenden Alternativen.

Luft nach oben.

Da es jedoch nicht nur bei der Beliebtheit noch Luft nach oben gibt, verwundert es nicht, dass sich in letzter Zeit eine neue, dritte Zielgruppe verstärkt für Caddy, Combo, Doblo & Co. interessieren. Spätestens seit Corona ist das Reisen mit dem eigenen Auto beliebt wie nie. Die Campingindustrie ist eine der großen Gewinner der Krise und verzeichnet einen ordentlichen Wachstumsboom. Gefragt sind alle Arten von Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen. Aber auch die Individualisten haben eine neue Art des Road Trips für sich entdeckt. Campervans erleben seit Jahren einen Hype und alle möchten ein Stückchen „Vanlife“ leben. Die neue Art zu reisen ist mittlerweile mehr als ein Trend. Sie ist vielmehr zum Synonym geworden, steht sie doch wie kaum eine andere für Unabhängigkeit, Lust und Abenteuer. Dabei fängt die Freiheit auf 4 Rädern bereits lange vor der ersten Nacht in freier Wildbahn an. Der Weg ist das Ziel und dieser Weg bedeutet meist Selbstausbau.

So flexibel wie Du.

In der Fahrzeugklasse der Utilities findet sich für jeden Geldbeutel das passende Modell. Durch den großen Preisunterschied zum Bus, spielt der Hochdachkombi auch hier seine Stärken geschickt aus. Insbesondere das große Platzangebot, durch das hohe Dach im Heck, machen den Umbau zum Minicamper so interessant. Gerade die Maxi-Versionen bieten ordentlich Laderaumvolumen und sind daher bestens für den Einsatz als mobiles Reisegefährt geeignet. Das Geld, welches sich durch den Kauf sparen lässt, kann in den Umbau bzw. die Ausstattung investiert werden. Mit handwerklichem Geschick gelingt das auch im Do-it-yourself-Verfahren. Und wer sich auf das Abenteuer Vanlife einlässt, egal ob Selbstausbau oder nicht, der wird belohnt mit einer Entschleunigung, die ihresgleichen sucht. Wer es schafft mit leichtem Gepäck zu reisen und sich wirklich freimacht, erlebt das unbeschreibliche Gefühl unabhängig unterwegs zu sein.


Quellenangaben / Weiterführende Links

  1. https://www.mobile.de/magazin/artikel/kombi-camper-ausbauloesungen-39276
  2. https://www.autobild.de/artikel/hochdachkombis-als-camper-13801163.html
  3. https://www.sprintour.de/hochdachkombi-camper/



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