Das ändert sich 2022 für Autofahrer

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Motorstart 2022
Das ändert sich 2022 für Autofahrer

Neues Jahr, neues Glück…

Tanken, Förderung & Umtausch: Welche Neuerungen kommen auf Autofahrer zu?

Während viele das Ende von 2021 gar nicht erwarten können, stehen zum Jahreswechsel wieder einmal einige Änderungen ins Haus. Wie bereits in den Vorjahren, ergeben sich auch 2022 für Autofahrer einige Neuigkeiten.

 

Das Wichtigste für dich

  • Tanken wird durch die Anhebung der CO2-Steuer teurer
  • Förderung für reine Elektroautos wird bis Ende 2022 verlängert
  • Zwei Masken (Mund-Nase-Bedeckung) müssen in den Verbandskasten, ein genauer Termin in 2022 ist noch nicht bekannt
  • Die Förderung für Fahrzeuge mit Autogas endet zum 31.Dezember 2022

 

 

  • Die schlechte Nachricht vorweg: Tanken wird erneut teurer. Zum Jahresbeginn wird die CO2-Steuer angehoben. Der Spritpreis kennt also wie 2021 vorerst nur eine Richtung: nach oben. Die höhere Pendlerpauschale, die dieser Belastung entgegenwirken soll, wurde bereits 2021 eingeführt.

  • Für über 11 Millionen Autofahrer ändert sich 2022 die Einstufung der Typklasse Ihres Fahrzeuges. Und auch die Regionalklassen wurden angepasst. Unterm Strich heißt das, rund 7 Millionen Fahrer zahlen jetzt mehr durch die höhere Einstufung Ihres Fahrzeuges.

  • Wer 2022 einen Neu- oder Gebrauchtwagen beim Händler kauft, profitiert von nun ganzen 12 statt bisher 6 Monaten Beweislastumkehr. Bei einem Mangel muss der Händler also beweisen, dass dieser bereits zum Zeitpunkt des Kaufes vorhanden war. Und auch bei digitalen Inhalten wie z.B. Navigationsgeräten, muss der Verkäufer für einen bestimmten Zeitraum für kostenlose Updates sorgen.

  • Einige Nachbarländer erhöhen die Strafen für Temposünder im kommenden Jahr. Die Ausarbeitung der einzelnen Gesetze dauert derzeit in Österreich und Polen noch an. Einzig in den Niederlanden treten die neuen Bußgelder zum 01.01.2022 in Kraft. Und auch die Mautgebühren in Österreich und der Schweiz steigen. Bei uns ist der neue Bußgeldkatalog bereits im November in Kraft getreten.

  • Wer aktuell eine braune TÜV-Plakette sein Eigen nennen darf, der muss 2022 das Auto dem TÜV neu vorführen. Klappt alles gibt es eine Grüne für das Gefährt. Bei Neufahrzeugen gibt es die Plakette direkt für 3 Jahre in orange. 

  • Der erste verpflichtende Umtausch der alten Führerscheine endet zum 19.01.2022. Personen die zwischen 1953 – 1958 geboren wurden und noch mit dem alten „Lappen“ unterwegs sind, sollten bis dahin einen neuen Führerschein im Scheckkartenformat beantragt haben. Aufgrund der Corona Pandemie hat der Gesetzgeber eine Übergangsfrist von 6 Monaten eingeräumt. Wer also nach dem 19.01. mit dem alten Führerschein angehalten wird, dem droht ein Bußgeld.
    Wer wann seinen Umtausch vollzogen haben muss, findet Ihr in dieser Übersicht.

  • Bis Ende Mai müssen Betreiber öffentlicher Ladestationen den Verbrauchern das Ad-Hoc-Aufladen ohne Vertrag ermöglichen und eine verbraucherfreundliche Darstellung der Preise an dem Ladepunkt sicherstellen.

  • Unabhängig davon, wie sich die Pandemie in 2022 entwickelt, wird uns ein Gegenstand auch weiterhin im Auto daran erinnern: die Maske. Im Verbandskasten soll sie ab 2022 doppelt mitgeführt werden. Der genaue Termin ist jedoch noch nicht bekannt.

  • Bestimmte Assistenz- und Sicherheitssysteme wie z.B. der Geschwindigkeitsassistent, Notbremsassistent oder Abbiegeassistent (ab 3,5 t) werden ab Juli 2022 für die Typzulassung neuer Fahrzeuge der Hersteller verpflichtend.

  • Bei den Plug-in-Hybriden ändert sich ab Oktober die Förderung für E-Fahrzeuge. Statt aktuell 40 müssen dann mindestens 60 km rein elektrisch zurückgelegt werden können oder der Emissionsausstoß darf bei maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer liegen.

  • Die Steuerbegünstigung für Autogas (LPG) endet am 31.12.2022.

  • Die Innovationsprämie für die Förderung von rein elektrischen Fahrzeugen wird bis Ende 2022 verlängert. Um die Klimaziele zu erreichen, können Autofahrer über die Treibhausminderungsquote ihre eingesparten CO2-Emissionen an Unternehmen verkaufen. So lassen sich einige 100 Euro im Jahr verdienen.

Quellenangaben / Weiterführende Links

  1. https://www.adac.de/news/neu-in-2022/
  2. https://www.autobild.de/artikel/autofahren-in-deutschland-aenderungen-2022-20880711.html
  3. https://www.spiegel.de/auto/auto-kaufen-und-fahren-2022-das-aendert-sich-im-neuen-jahr-a-bafee8f4-4b65-430c-a867-c86cadd54a24



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