Auto winterfit machen

Ein erstes morgendliches Freikratzen kündigt ihn langsam aber sicher an: Der Winter kommt.

Wie kommst Du mit dem Auto sicher durch die kalte Jahreszeit? Nicht nur die Fahrt in den Winterurlaub soll sich sicher gestalten. Welche Helferlein sind gerade jetzt unverzichtbar? Wir haben Euch die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Wem das zu unsicher ist oder wer lieber komfortabler in den Winterurlaub reisen möchte, der kann natürlich auch fliegen. Dabei könnt Ihr das Auto ganz bequem und zu günstigen Konditionen beispielsweise am Flughafen Köln parken mit Parkos.de und auf Stau, Schnee und Vorbereitungen verzichten.

Winterreifen

Sofern Du nach dem Motto von O bis O fährst, sind Deine Winterreifen bereits montiert. Andernfalls wird es jetzt Zeit das schleunigst nachzuholen. Nicht nur wegen der situationsbedingten Winterreifenpflicht, die in Deutschland herrscht, solltest Du Deine Bereifung an die Straßen- und Wetterverhältnisse anpassen. Auch (und gerade) wegen Deiner Sicherheit ist aber neben den passenden Reifen auch eine ausreichende Profiltiefe wichtig, die Dir den nötigen Grip auf rutschigen Straßen gewährleistet. Die meisten Hersteller empfehlen hierbei eine minimale Tiefe von 4 mm für den optimalen Halt. Überprüfen lässt sich das Profil übrigens ganz leicht mit einer 2 €- Münze. Sofern der silberne Rand vom Profil verdeckt wird, ist es von der Tiefe her noch ausreichend.

Licht

Sehen und gesehen werden ist in der kalten Jahreszeit das A und O. Gerade wenn die Tage kürzer werden, sind wir viel in der Dämmerung bzw. in der Dunkelheit unterwegs. Deine Scheinwerfer und Blinker solltest Du also nun auf Funktion prüfen und ggf. kaputte Leuchtmittel ersetzen. Eine regelmäßige Kontrolle solltest Du Dir über die dunkle Jahreszeit generell angewöhnen. Der auf der Straße liegende Schneematsch und das eingesetzte Salz verschmutzen die Scheinwerfer während der Fahrt relativ schnell. Eine regelmäßige Reinigung der Scheinwerfer schützt vor dem Schmutzfilm und schafft so eine klarere Sicht.

Frostschutz

Für Dein Auto ist ein Frostschutzmittel im Winter eine Grundvoraussetzung! Gerade der Motor muss vor dem Einfrieren geschützt werden, da er sonst im schlimmsten Fall reif für den Schrott wird. Im Kühlwasser solltest Du daher immer ein, an Deine Region angepasstes, Frostschutzmittel verwenden. Zudem sollte auch das Wischwasser mit einem wintertauglichen Frostschutz versehen werden, um den Durchblick der Frontscheibe zu jeder Zeit zu gewährleisten. Sobald Du Dein Wischwasser mit dem Scheibenfrostschutz befüllst, solltest Du ein paar Mal lossprühen, damit sich die Mischung in allen Zuleitungen verteilen kann.

Batterie

Von ihr verlangen wir absolute Höchstleistung im Winter. Neben dem Radio oder der Klimaanlage kommen weitere Verbraucher wie Sitz- oder Standheizung zum täglichen Wirkungskreis hinzu. Wird das Auto nur auf kurzen Strecken gefahren, kann sich die Batterie nicht ausreichend aufladen. Oftmals springt das Auto auf einmal nicht mehr an. Sofern Dein Fahrzeug mit Hilfe Dritter überbrückt wird, ist es wichtig ausreichend lange zu fahren, damit sich die Batterie „erholen“ kann. Vermeide daher allzu kurze Fahrten. Die Batterie benötigt viel Energie, um den Wagen in Gang zu bringen, eine Kurzstrecke reicht zum Energieausgleich nicht aus. Um der Batterie die Schwerstarbeit etwas zu erleichtern, tust Du gut daran, Dein Auto möglichst warm und windgeschützt zu parken. Je weniger die Außentemperaturen schwanken, bzw. je wärmer die Batterie steht, desto länger hält die Ladung.

Frontscheibe

Um eine wirklich freie Sicht zu haben, solltest Du Deine Scheiben auch von innen regelmäßig reinigen. Gerade bei der tiefstehenden Sonne können Dir sonst Verschmutzungen das Sichtfeld erheblich einschränken. Prüfe deshalb auch vorm Winter Deine Wischerblätter, denn auch hier lauern Gefahren durch Schlieren auf der Scheibe. Solltest Du einen Steinschlag in der Frontscheibe entdecken, lasse diesen noch vor dem Winter reparieren. In die Beschädigungen dringt jetzt Feuchtigkeit ein, welche sich beim Gefrieren ausdehnt. Die Temperaturschwankungen führen dann besonders schnell zu Rissen.

Türen

Kalte Temperaturen setzen insbesondere Gummiteilen zu. Um die Geschmeidigkeit der Gummidichtungen von Türen zu erhalten, hilft es diese vor dem ersten Frost einzufetten. Geschieht dies nicht, könnte das Gummi anfrieren und beim Versuch die Tür oder den Kofferraum zu öffnen, kann die Dichtung komplett zerstört werden. Günstige Gummipflegemittel findest Du im Autofachhandel oder bei der Werkstatt Deines Vertrauens. Durch die gängigen Zentralverriegelungen ist ein Klassiker eher selten im Gebrauch, sollte aber auf jeden Fall Teil Deiner Winterausstattung sein: Türschlossenteiser. Der kleine Alleskönner ist unverzichtbar, wenn Deine Türschlösser einfrieren, bzw. Dein Tankschloss. Bestenfalls wird er in der Hand- oder Jackentasche aufgehoben. Vor dem ersten Frost hilft Dir ein Grafitspray um die Schlösser für den Winter bestmöglich zu konservieren.

Winterdiesel

Diesel hat einen höheren Gefrierpunkt als Benzin. Bei tiefen Temperaturen droht er daher zu flocken und seine Konsistenz zu ändern. In Folge dessen kann der Kraftstofffilter leichter verstopfen. Die Folge: Das Auto springt nicht mehr an. Die Tankstellen in Deutschland bieten aus diesem Grund ab November nur noch Winterdiesel an. Dem sind bestimmte Additive zugemischt, die das Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Temperaturen reduzieren. Das Auto wird dadurch winterfester, da sich keine Paraffinkristalle in den Kraftstoffleitungen bilden können. Dem kälteempfindlichen Diesel hilft zudem auch das Abstellen in einer Garage oder an einer windgeschützten Stelle.

Fahrzeuglack

Vor dem Winter solltest Du Deinem Lack eine Versiegelung gönnen. Bereits eine dünne Wachsschicht, die es in jeder Waschstraße gibt, schützt das Auto vor Korrosionsschäden durch das Salz. Auch den Unterboden solltest Du reinigen und konservieren.

P.S.: Die Werkstatt Deines Vertrauens bietet Dir jetzt auch einen professionellen Wintercheck an.