Die Rallye Dakar 2015 ist beendet. Als strahlender Sieger konnte sich letztendlich der 44-jährige Nassar Al-Attiyah gegen seine Konkurrenten durchsetzen und somit bereits seinen zweiten Erfolg verbuchen.
Die Rallye gilt als das anstrengenste und gefährlichste Rennen der Welt, bei dem sowohl die Fahrer, als auch das Material an ihre Grenzen gelangen. Unzählige Unfälle sind hier vorprogrammiert und gehören fast zum "guten Ton" der Rallye. Leider ist die Liste der Todesfälle erschreckend lange und auch dieses Jahr verstarb ein Mensch. Der polnische Teilnehmer (Motorradfahrer) Michal Hernik und wurde leblos aufgefunden und als Todesursache Dehydration festgestellt. So forderte die Rallye bis heute mindestens 65 Menschenleben.
Insgesamt gingen im Jahr 2015, 406 Fahrzeuge an den Start:
- 161 Motorräder
- 137 Autos
- 63 Trucks
- 45 Quads
Als einziges Hilfsmittel und Orientierungmöglichkeit durch den Wüstensand, dient den Fahrern ein Roadbook, auf dem auch Gefahrenstellen vermerkt sind.Somit müssen sich die "Navigatoren" nahezu blind auf die Angaben der Veranstalter verlassen.
Grundsätzlich nehmen an der Rallye sowohl bezahlte Stars, als auch ein enormer Anteil an Privatfahrern teil. Alleine für den Start wird hier eine Gebühr von mindestens 14.800€ für jeden Teilnehmer fällig. Zusätzlich kommen während der Rallye weitere immense Kosten wie beispielsweise für Reparaturen auf die Teilnehmer zu.
Die Rallye endete am 17.01.2015 nach 8100 bis 9300 Kilometern (je nach Klasse) in Buenos Aires, wo die 37. Austragung der Rallye Dakar auch startete.
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