Vor einiger Zeit berichtete die Presse und Bloggerszene von einem großen Erdloch in Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky.
Im besagten Städtchen steht das „National Corvette Museum“, unweit einer Fabrik, in der Corvettes gebaut werden. Mitte Februar entstand über Nacht ein riesiges Loch im Boden. Mit 12 Metern Durchmesser und 9 Metern Tiefe. Mitten im Ausstellungsraum. Inmitten von teuren und raren Sportwägen, wie z. B. der einmillionsten Corvette von 1992, dem PPG Pace Car von 1984 oder der Corvette ZR-1 Spyder von 1993.
Das Erdloch riss insgesamt 8 Fahrzeuge, im Gesamtwert von einer Million Dollar, in die Tiefe. Zwischen Steinen, Erde und Betonresten lagen die Karossen wie Spielzeugautos. Für ein Museum, welches in den Vorjahren nach eigenen Angaben Mühe hatte, den Betrieb aufrechtzuerhalten, ein wirtschaftliches Fiasko! Wirklich? Nicht für das Corvette Museum!
Die Besucherzahlen sind um 60% gestiegen. Erdloch-Shirts- und Postkarten gehen weg wie warme Brötchen. Aufgrund des enormen Besucherandrangs hat die Museumsleitung nun beschlossen, das Loch dauerhaft zum Teil der Ausstellung zu machen. Zumindest so lange, bis das Publikumsinteresse irgendwann nachlässt. Wie das Museum gegenüber Corvette Stellung bezogen hat, ist jedoch unbekannt. Der Automobilhersteller hat dem Museum zwei Fahrzeuge als Leihgabe überlassen. In der Region um das Museum ist es nicht ungewöhnlich, dass Löcher im Boden entstehen.
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