Formel E: Zukunft oder Blödsinn?

Formel E Auto auf der Monaco Strecke
Formel E: Zukunft oder Blödsinn?

Die Formula E ist die erste rein elektrische Rennserie der Welt. #FormulaE

Die Zielgruppe der modernen Rennserie, sind vor allem neue, junge Zuschauer und Zukunftsbegeisterte.

Zu den wichtigsten Punkten der Formel E zählen Effizient, Nachhaltigkeit und Fortschritt. Außerdem soll die Formel E helfen, die Entwicklung von Elektroautos voranzutreiben.

Die Rennen werden direkt im Stadtinneren ausgetragen um das Event direkt zum Zuschauer zu bringen.

 

Strategie:

Bei der Formel E geht es nicht nur ums vollgasgeben, sondern aufgrund der begrenzten Energiemenge, muss man sich auch sehr auf das Energiemanagement konzentrieren.

Bei 28 kWh Energie und 28 zu fahrenden Runden pro Auto kann man also nur 1 kWh Energie pro Runde verwenden. Die Fahrer müssen genau überlegen, wann Sie wie stark beschleunigen oder wo und wann besser Energie eingespart werden sollte.

 

Fanboost:

Ein Zeichen für die junge Zielgruppe ist auch der "Fanboost", der es den Fans ermöglicht in den Rennverlauf einzugreifen.

Per Online Abstimmung oder Twitter Post hat man die Möglichkeit auszuwählen, welche drei Fahrer für ihr zweites Auto eine zusätzliche Menge an Energie bekommen sollen.

 

Daten der Autos:

- V-Max: 225 km/h (abgeregelt)

- 0-100 km/h:  2,9 Sekunden

- Gesamtgewicht: 880 kg (inkl. Fahrer)

- Batterie Kapazität: 28 kWh*

- Preis: 480.000 €

*In der aktuell vierten Saison hat jeder Fahrer zwei Autos, da die Batterien aufgrund der 28 kWh nur ca. 20 Minuten in Renngeschwindigkeit durchhalten, muss gegen Rennmitte das Auto gegen ein vollgeladenes Auto gewechselt werden.

Ab der fünften Saison, kommen neue Batterien mit 54 kWh Leistung zum Einsatz, was den Autowechsel überflüssig macht.

 

Transport der Autos:

Um den Umweltgedanken der Formel E aufrecht zu erhalten, wurde mit der DHL ein komplexer Logistikplan ausgearbeitet. Bis auf die Autos selbst, die aus Sicherheitsgründen mit dem Flugzeug transportiert werden, erreicht das restliche Equipment sein Ziel, möglichst Emmissionsfrei, mit dem Zug oder dem Schiff.

Zudem wurde der Rennkalender so gestaltet, dass die Rennorte möglichst nah aneinander liegen.

 

Meinungen zur Formel E:

 

„Die Autos sehen toll aus, an den Sound muss man sich aber ein bisschen gewöhnen. Die Formel E ist auf vielen Wegen bahnbrechend. Es ist toll, das zu verfolgen und sich das anzuschauen. Die Serie geht neue Wege und kopiert nicht einfach. Das ist sehr cool!"
Nico Rosberg (ehem. Formel1 Fahrer)

 

„Damit habe ich nichts zu tun. Ich werde mir auch nie ein Rennen anschauen. Im Fernsehen lief mal irgendwas, und ich habe gar nicht hingeschaut. Das ist abartig meines Erachtens, ein Rennauto zu bauen, damit ich in der Stadt Rennen fahren kann. Die sollen auf die Rennstrecke gehen und einen g'scheiten Sound machen, dann weiß ich, dass ich beim Rennen bin. Und nicht auf einer Blindenveranstaltung."
Walter Röhrl (ehem. Rallye und DTM Fahrer)

 

„Man muss sich doch nur mal anschauen, was da auf der Strecke los ist. Ob das Walter Röhrl gefällt oder nicht, ist mir egal. Er kann da seine eigene Meinung haben, und das ist auch okay so. Aber ich sehe das anders. Zwischen uns liegen ja doch ein paar Jahre. Ich habe hier auf jeden Fall Spaß."
Daniel Abt (Formel E Fahrer)

 

„Ich bin nach wie vor vom Kopf her offen. Man muss einfach sagen, dass die Grundlagen der Formel E dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Deshalb kann ich mich bestens damit identifizieren. Bei meinem ersten Rennen in Miami, da habe ich zu meiner Frau gesagt: 'Das ist ja ein Scheiß. Da hörst ja nix!' Da hat meine Frau gesagt: 'Pass mal auf, Alter: Du hast dir 40 Jahre lang Ohrstöpsel reingesteckt gegen den Lärm. Und jetzt beschwerst du dich, dass kein Lärm da ist'. Da hat Sie natürlich recht gehabt. Die Formel E leistet mit ihrer Serie einen Beitrag dazu, einen vernünftigen Schritt nach vorne zu gehen.“
Hans Joachim Stuck (ehem. Formel1 und DTM-Fahrer, Präsident des  Dt. Motor Sport Bundes)

 

Rennorte (aktuelle Saison):

 

Austragungsorte

Gewinner

1 Hongkong (Hongkong) Sam Bird
2 Hongkong (Hongkong) Felix Rosenqvist
3 Marrakesch (Marokko) Felix Rosenqvist
4 Santiago (Chile) Jean-Eric Vergne
5 Mexiko-Stadt  (Mexiko) Daniel Abt
6 Punta del Este (Uruguay) Jean-Eric Vergne
7 Rom (Italien) Sam Bird
8 Paris (Frankreich) Jean-Eric Vergne
9 Berlin (Deutschland) Daniel Abt
10 Zürich (Schweiz) Lucas DiGrassi
11 New York (USA) 14.07.2018
12 New York (USA) 15.07.2018

 

Zeitlicher Ablauf:

08:00 - 08:45 Uhr:  1. Freies Training (45 min)
10:30 - 11:00 Uhr: 2. Freies Training (30 min)
12:00 - 12:40 Uhr: Qualifying - Gruppenphase (4 Gruppen à 6 min)
12:45 - 13:00 Uhr: Qualifying - Super-Pole (15 min)
16:00 - 16:55 Uhr: Rennen (ca. 55 min)

 

 

Was denkt Ihr über die Formel E? Habt Ihr schon einen Rennen gesehen?

 


Quellenangaben / Weiterführende Links

  1. https://www.motorsport-magazin.com/formele/news-247168-nico-rosberg-formel-1-erreicht-jugend-gar-nicht-mehr/
  2. https://www.e-formel.de/news/walter-roehrl-formel-e-ist-abartig-1221.html
  3. http://www.autobild.de/artikel/formel-e-abt-lotterer-heidfeld-engel-11016709.html
  4. https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2018/04/formula-e-like-playing-chess-at-200-kph.html
  5. https://www.motorsport-magazin.com/formele/news-242652-hans-joachim-stuck-ueber-formel-e-ohne-sound-ein-genuss/
  6. https://www.flickr.com/photos/jaguarcarsmena/



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Kommentare  

# Hans 2019-11-23 09:43
Formel E ist der letzte scheiss!
Hört sich an,als fahren die auf
Teekesseln .
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